Zahlreiche Fonds setzen auf Absicherungsstrategien gegen starke Verluste. Die Schutzmechanismen unterscheiden sich ebenso wie ihre langfristigen Ergebnisse.
Anlageerfolg ist in vielen Fällen eine Frage der Perspektive: Die meisten aktiven Fondsmanager messen sich an der jeweiligen Benchmark, doch vielen Einzelinvestoren sind der absolute Vermögenszuwachs und das Vermeiden kurzfristiger Rückschläge mindestens genauso wichtig. Daher neigen sie oft dazu, bei raschen Verlusten die Reißleine zu ziehen. Die folgende Erholung verpassen sie oft. Dieses prozyklische Verhalten kostet besonders bei stark schwankenden Märkten Performance. Zahlreiche Misch- und Aktienfondsmanager spannen daher mit Derivaten zusätzliche Absicherungen über das Portfolio, um die Folgen von Marktschocks zu senken und dem Portfolio eine stetigere Entwicklung zu verleihen. Das hat Vorteile, aber auch potenzielle Schwächen.